Seniorenkreis Westharz reist nach Dresden

Dresden in zwei Tagen: Sicherlich nur ein kleiner Ausschnitt, für die Seniorengruppe Westharz (Bezirk Wolfenbüttel) aber allemal eine interessante Fahrt in herzlicher Gemeinschaft.

Am 19. und 20. August 2010 waren 28 Teilnehmer aus dem Seniorenkreis Westharz bei schönem Sommerwetter auf Besichtigungstour in Dresden.

Der Reisebus startete um 6:30 Uhr, und so konnte die Gruppe gegen Mittag in Dresden eintreffen. An der Carolabrücke war der Bushalteplatz, und das Kennenlernen von Dresden konnte beginnen. Als erstes erfolgte eine Dampferfahrt, also eine Stadtrundfahrt zu Wasser, mit dem historischen Schaufelraddampfer „Pirna“. Auf dem Schiff gab es Informationen zum Elbeverlauf bei Hoch- und Niedrigwasser, zu den Sehenswürdigkeiten am Ufer und in der Stadt. Hier konnte sich die Gruppe bei Speisen und Getränken an der interessanten Fahrt erfreuen.


Dresden von der Elbe aus

Als Nächstes war der Stadtrundgang im Dresdener Altstadtbereich vorgesehen. Der gruppeneigene Reiseführer Roland Kohlhoff, der den zweistündigen Rundgang leitete, gab zu den interessanten Sehenswürdigkeiten der Altstadt Erklärungen und Informationen, die er mit Geschichten und Anekdoten aus Dresden würzte. Gestartet wurde die Besichtigungsfolge vom Theaterplatz aus mit den Höhepunkten Semperoper, dem Italienischen Dörfchen und dem Reiterstandbild des König Johann. Dann ging es an der Schinkelwache vorbei zum Zwinger mit dem prachtvollen Kronentor, den Gebäudeteilen des Zwingers mit den heutigen Galerien, Sammlungen und Museen. Auch über das Taschenbergpalais, das Residenzschloss und die Hofkirche gab es viel zu berichten. Beeindruckend war der Fürstenzug, dieses über 100 m lange Bildnis der Wettiner Fürsten und Herrscherfamilie. Dargestellt als Reiterzug aus 25.000 bemalten Fliesen aus Meißner Porzellan.

Fürstenzug

Die Besichtigungsrunde schaute in den Stallhof hinein, dann ging es an der Frauenkirche vorbei zum Neumarkt, Kulturpalast und Altmarkt. Abschluss des Rundgangs war ein kühler Trunk im Pulverturm.

Gegen 17 Uhr konnten im Hotel die Zimmer bezogen werden. Zum Abendessen trafen sich die Senioren in dem an das Hotel angrenzenden Gasthaus, wobei viel erzählt und gelacht wurde.

Am nächsten Morgen startete der Bus zur Dresden-Rundfahrt mit einer Reiseführerin, die weiteres Interessantes erzählte und zeigte. Für 12 Uhr war die Gruppe zu einer Andacht mit Orgelmusik und Besichtigung der Frauenkirche, dem Wahrzeichen der Stadt Dresden, angemeldet.

Zum Abschluss der Dresden-Besichtigung stand ein Besuch des mittleren der drei Elbschlösschen, dem Lingnerschloss, auf dem Plan. In diesem hoch über Dresden gelegenen Terrassenrestaurant konnte man an diesem herrlichen Sommertag sich nicht nur bei einem Imbiss stärken, sondern auch die schöne Aussicht auf die Stadt genießen. Gegen 16 Uhr hieß es dann Abschied von Dresden nehmen, um die Rückreise anzutreten.

Wenn an diesen zwei Tagen auch nur ein kleiner Teil von Dresden besichtigt werden konnte, hat es dennoch viel Freude gemacht, im Kreis der älteren Glaubensgeschwister so eine schöne Zeit zu erleben.

Text: R.K. / Fotos: H.K.